Personalgewinnung: Warum Markenbildung immer wichtiger wird
Zahnarztpraxen werden immer weniger und immer größer. Es gibt kaum mehr Wettbewerb um neue Patienten, sondern in erster Linie um gutes Personal. Aber was bedeutet das für Sie als Praxisinhaber?
Ziel: In die Köpfe der Patienten und des Personals gelangen
Wir von Sander Concept beleuchten und entwickeln das Marketing von Zahnarztpraxen seit mehr als 25 Jahren und erschaffen entsprechende Strategien. Vor 2007 gab es praktisch nur Mundpropaganda, schon eine einfache Praxishomepage wurde damals von den Kollegen als zu progressiv und damit kritisch angesehen. Mit den Möglichkeiten nach 2007, sich ohne Ortsbeschränkung und mit angestellten Zahnärzten niederzulassen, stiegen auch die Marketingaktivitäten mit der Zielrichtung, neue Patienten für möglichst hochwertige Leistungen zu gewinnen. Immer mehr „Markenpraxen“ entwickelten sich. Beispiel aus den Anfangsjahren: KU64 in Berlin. Hier wurden ganz neue Wege beschritten, oft von den Kollegen kritisch beäugt. Ziel: In die Köpfe der Patienten und des Personals zu gelangen, um bei Bedarf gleich die richtige Praxis zu kennen und dort einen Termin zur Behandlung oder zum Bewerbungsgespräch zu bekommen.
Vom klassischen zum Guerilla-Marketing
Letztlich geht es darum, mit kleinem Mitteleinsatz eine große Wirkung zu erzielen. Das nennt man auch Guerilla-Marketing. Gut vorstellen kann man sich das an dem Beispiel der Praxis Edelmund (Kaltenkirchen): Wenn dieser Markenname einmal im Kopf ist, wird man ihn kaum vergessen. Außerdem macht er nicht nur Patienten auf die Praxis aufmerksam, sondern auch ZFAs und Zahnärzte, die eventuell dort arbeiten wollen.
Der erste Kontakt ist immer die Marke
Wir von Sander Concept sind da vielleicht etwas konservativer, Beispiel: Die Gesichtschirurgen (Hannover), eine Zuweiserpraxis, die den Patienten auch ästhetische Gesichtschirurgie direkt anbietet. Hier sorgt ein konsequenter Industrial Style dafür, dass die Marke in den Köpfen der Patienten verbleibt und bei Bedarf abgerufen wird.
Aber auch potenzielle neue Mitarbeiter informieren sich via Website über neue Arbeitsmöglichkeiten. Und dabei ist der erste Kontaktpunkt immer die Marke, die auf der Website ihr Leben entfaltet. Professor Sander hat diese Form des Marketings als „Positionierungsmarketing“ bezeichnet, was die Erwartungen der Menschen aufzeigt, bevor sie die Praxis betreten. Hier drücken sich das Alleinstellungsmerkmal aus, die Philosophie und die Werte der Praxis. Es verbinden sich die emotionalen Angebote der Praxis mit den Bedürfnissen von Patienten und ZFAs.
Fußball, Patienten und Personal – das bleibt
Professor Sander erzählt oft die (wahre) Geschichte einer Praxis, deren Inhaber ein Riesenfan des örtlichen Fußball-Bundesligaclubs ist. Dieser hat die ganze Praxis so eingerichtet, als wäre man im Club, wenn man die Website aufruft oder die Praxis betritt.
Sorgen um Patienten musste sich dieser Zahnarzt nie machen. Und heute hat er keine Probleme, neue ZFAs zu gewinnen. Es bewerben sich nur die, die ebenfalls eine Affinität zum Fußballclub haben und die sich in der Marke wohlfühlen. Und die bleiben dann auch.
Natürlich gehört zum Recruiting noch mehr: Aktivitäten in Social Media, auf der Website oder vielleicht sogar in der Zeitung? Sander Concept verfügt hier über jahrzehntelange Erfahrungen. Dabei darf – wenn der Erfolg zählt – die Basis des Marketings nie außer Acht gelassen werden: die Markenbildung. Informieren Sie sich gern über das geeignete Vorgehen. Einfach anrufen.
Der Originalbeitrag ist in der dzw (Ausgabe 18/2024 | Zahnärztlicher Fach-Verlag GmbH) erschienen.