Aus meiner Sicht ist das Thema „Personal“ bis mindestens 2050 führend in der Praxisökonomie. Es vergeht schon heute kaum ein Tag, an dem ich nicht gefragt werde, ob ich bei der Personalfindung helfen könne. Mittlerweile stellen sich manche Zahnärzte darauf ein, ganz ohne Assistenz zu behandeln. In diesem Beitrag versuche ich, Ihnen mögliche Wege bei der Mitarbeitergewinnung aufzuzeigen.
Von mindestens gleicher Bedeutung ist dann die Personalbindung infolge richtiger Führung.
Am Ball bleiben, um am Markt zu bestehen
Wie alle anderen Branchen auch ist die Zahnmedizin in ständigem Wandel begriffen. Die Aufhebung der Niederlassungsbeschränkung im Jahr 2007 oder die Möglichkeit, angestellte Zahnärzte zu beschäftigen, sind nur zwei Beispiele für die gravierenden Veränderungen im Markt. Diese ständige Entwicklung wird nicht an Ihnen vorübergehen. Es ist daher unverzichtbar, vorausschauend und natürlich optimistisch in die Zukunft zu blicken und konsequent am Ball zu bleiben, um am Markt zu bestehen.
Lassen Sie sich nicht ausschließlich von Zahlen beherrschen
Mit problemorientierten Fragen und Problemen wie „Was ist mein Stundenkostensatz?“ – „Stimmen die Zahlen heute?“ – „Ich muss dringend schneller werden“ – „Ich muss eine halbe Helferin entlassen, der Gewinn muss rauf“ kann man bei sich (und dem Team) jede Menge Stress auslösen und dabei meist auch noch die eigene Produktivität schwächen. Wie aber besser machen?
Nutzen Sie Ihre Stärken
Außendarstellung, das Marketing, die Patientenkommunikation und die Neupatientengenerierung sind Themen, die für Ihre erfolgreiche Praxis unverzichtbar sind, trotzdem beschäftigen sich die wenigsten gerne damit. Ich hoffe, dies an dieser Stelle ein wenig ändern zu können.
Marketing kostet Geld
Der Klassiker: Sie schalten eine Anzeige in der Sonderbeilage „Medizin“ in Ihrer Regionalzeitung. Und wundern sich dann, dass kein Neupatient kommt. Warum kommt keiner? Weil eine Anzeige die gleiche Wirkung erzielt wie keine Anzeige.