Effiziente Mitarbeiter- und Patientengewinnung (6)
In dieser insgesamt neun Artikel umfassenden Serie möchte ich allen Interessenten grundlegendes Wissen zu dem spannenden Thema „Social Media für die Zahnarztpraxis“ vermitteln, wie sich das Marketing generell und auch im medizinischen Dienstleistungsbereich verändert hat und sich auch weiter in rasantem Tempo entwickeln wird. Mein Ziel ist es, Ihnen die neuen Anforderungen an modernes Marketing für die Mitarbeiter- und Patientengewinnung genauer vorzustellen und Ihnen hilfreiche Anwendungstipps zu geben.
Wenn Sie meinen letzten Artikel gelesen haben, sind Sie mit der Welt des Social Media schon etwas vertrauter. Wie Ihre Praxiswerbung auf den bekanntesten Plattformen aussehen kann, zeige ich Ihnen im Folgenden.
Mehrwert und finanzieller Aufwand
Wenn Sie meine Artikelserie bis jetzt aufmerksam verfolgt haben, kennen Sie die Grundlagen von Social Media. Aus unternehmerischer Sicht geht es aber vor allem darum, zwischen Mehrwert und finanziellem Aufwand abzuwägen. Das ist das heutige Thema.
Der Nutzen von Social Media für Ihre Zahnarztpraxis ist enorm: Sie erlangen einen höheren Bekanntheitsgrad, indem Ihre Beiträge „gelikt“ werden und Ihre Posts Ihre Zielgruppe direkt erreichen. Die User kommunizieren miteinander, treten in Dialoge ein. Die Praxis bindet damit bestehende Patienten und gewinnt ständig neue hinzu. Denn wenn jemand zum Zahnarzt will oder muss, wird er den wählen, den er bereits kennt und der sich – und das ist hier das unbedingte Muss – sympathisch präsentiert.
Der große Unterschied zwischen Social Media und zum Beispiel Google besteht darin, dass den Usern unaufgefordert passende Posts dargeboten werden. Wenn ein Patient Sie dagegen googelt, sucht er bereits einen Zahnarzt, geht also zielgerichtet vor.
Anders bei Facebook und Co.: Auf der Basis intelligenter Algorithmen weiß der Social-Media-Anbieter genau, auf welche Zielgruppe er seinen Content ausrichten muss. Wenn sich ein User also beispielsweise schon einmal für das Thema Aligner interessiert gezeigt hat, bekommt er Posts von Praxen, die etwas Vergleichbares anbieten. Sehr viel mehr noch, nämlich alles, was mit wunderschönen Zähnen in Zusammenhang steht. Sie erreichen Ihre Zielgruppe also schneller und effizienter.
Spannend wird es bei den internen Kosten
Nun zur Kostenseite: Externe Kosten verursachen die oben genannten Maßnahmen in der Regel nicht.
Es sei denn, Sie schalten Anzeigen, die der ausgewählten Zielgruppe präsentiert werden. Diese sind kostenpflichtig. Hier gelten bestimmte Auswahlkriterien wie Alter, Geschlecht und natürlich das Verbreitungsgebiet. Darüber hinaus existieren Variationen, die Kosten maßgeblich beeinflussen.
Spannend wird es bei den internen Kosten. Denn um alle diese Aufgaben bewältigen zu können, brauchen Sie eine Verantwortliche für das Social-Media-Management (SMM). Die Person sollte zum Beispiel Instagram privat nutzen, sich für das Marketing Ihrer Zahnarztpraxis interessieren und natürlich über kommunikative Fähigkeiten verfügen.
Was eine Social-Media-Managerin alles leisten sollte, ist nicht wenig. So viel kann ich Ihnen schon verraten. Im nächsten Artikel stelle ich Ihnen die To-do-Liste vor. Und noch etwas vorweg: Auf Kontinuität kommt es an.
Ich freue mich, wenn Sie mich bei Fragen unter der Telefonnummer (0 30) 28 04 55 00 anrufen. Im persönlichen Gespräch kann ich noch gezielter auf Ihren individuellen Informationsbedarf eingehen. Hannah auf Instagram: hicallmehannah!
Der Originalbeitrag ist in der dzw (Ausgabe 17/2022 | Zahnärztlicher Fach-Verlag GmbH) erschienen.
Sie können die Artikelserie auch als kleine Broschüre bei Sander Concept kostenlos unter der Telefonnummer (0 30) 28 04 55 00 oder per E-Mail an kontakt@sander-concept.de bestellen.